Die Magnus-Formel

Zur Berechnung des Dampfdruckes (Sättigungsdruck des Wasserdampfes in der Atmosphäre) gibt es mehrere Ansätze (Formeln).
Weit verbreitet ist dabei die Magnus-Formel. Diese liefert für Berechnungen bei Zimmertemperatur hinreichend genaue Ergebnisse.
Die Formel lautet

p_S(\vartheta)=E_0 \cdot \left( \frac{A \cdot \vartheta}{B + \vartheta} \right)

Dabei steht E0 für den Dampfdruck am Tripelpunkt (611,2 Pa). Der Wert für A ist 17,62 und B steht für 243,12 °C. Die Temperatur ist in Grad Celsius anzugeben.

In dieser Form nimmt jedoch die Genauigkeit oberhalb von 50 °C zunehmend ab, so dass bei 100 °C nicht der erwartete Druck von 101325 Pa herauskommt.

Kluge Köpfe haben daher die drei numerischen Ausdrücke so angepasst, dass ein Höchstmaß an Genauigkeit erreicht wird. Die neuen Zahlen lauten:

E_0=611{,}657\text { Pa} \\A=17{,}5043 \\B = 241{,}2\text { K}

Mit diesen Zahlen werden die Ergebnisse fast so präzise wie mit der viel komplizierteren Goff-Gratch-Gleichung.
Die Abweichung beträgt weniger als 0,25 %.